Beide Teams boten eine spielerisch eher mäßige Darbietung. Viele Fehlpasses auf beiden Seiten unterbrachen den Spielfluss laufend, auch der etwas kuriose Führungstreffer der Matreier konnte das Heimteam nicht sonderlich beflügeln.

•          1:0 – Daniel Kofler schießt einen Freistoß von der linken Seite hoch vor das Tor. Mehrere Spieler versuchen die Kugel zu erreichen, irritieren so Torhüter Sandro Stenkoski, so dass das Leder nach einmaligem Aufspringen am Keeper vorbei im Netz landet (4.).

Drautal, mit dem Abstiegsgespenst im Nacken, konnte nie richtigen Druck aufbauen und blieb bis in die Schlussviertelstunde ohne effektive Torchance. Auch den Hausherren gelang es nur relativ selten, den Gegner in Verlegenheit zu bringen und Gefahr vor dem Drautaler Kasten zu erzeugen. Erst in der 77. Minute sorgte Tor Nummer zwei für klare Fronten.

•          2:0 – Moritz Mair passt durch die Mitte genau in den Lauf von Manuel Amoser, der alleine in Richtung Tor zieht und an Keeper Stenkoski vorbei flach einnetzt.

Wenig später verpassten es die Gäste, die Partie noch einmal spannend zu gestalten und ihre einzige effektive Einschussmöglichkeit zu nützen. Domenik Steiner zog aus kürzester Distanz ab, Schlussmann Benedict Unterwurzacher parierte mit tollem Reflex (79.). Matrei hatte im Finish keinerlei Probleme, den Vorsprung über die Runden zu bringen.

Matrei: Benedict Unterwurzacher, Benedikt Wibmer, Christoph Steiner, Martin Walter (65.: Raphael Schneeberger), Stefan Stemberger (46.: Manuel Amoser), Moritz Mair, Mathias Berger, Kevin Köffler, Jakob Lukasser (46.: Michael Ranacher), Raphael Hatzer, Daniel Kofler.
Drautal: Sandro Stenkoski, Marko Pranjic, Bernhard Nikolla, Sandro Stresch, Christoph Tschernutter, Andreas Kampitsch, Benjamin Koslitsch, Domenik Steiner, Franz Zussner, Marko Kovacic, Juro Kovacic.
Tauernstadion Matrei, 250, SR Alfons Tschmatschar (Walter Napetschnig, Michell Kollreider).
Gelbe Karten: Bernard Nikolla, Andreas Kampitsch.
Gelb-rote Karte: Benedikt Wibmer (Matrei, 65. Spielminute).
Tore: Daniel Kofler (4., Freistoß), Manuel Amoser (77. Spielminute).

Matrei-Trainer Bernd Amoser: „Wir wollten uns mit einem guten Spiel vom Publikum verabschieden, und das ist uns gelungen. Wir waren die klar bessere Mannschaft, und bei den harm- und mutlosen Gästen konnte man nie erkennen, dass sie sich gegen den Abstieg wehren würden.“

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