Heimspiel gegen Ludmannsdorf - 25. März 2017
Union Raika Matrei – SV ASKÖ Ludmannsdorf 3:0 (2:0) - 25.03.2017
Mit René Scheiber, Christoph Jestl und Martin Holzer fehlten den Iseltalern gleich drei Mannschaftsstützen, doch die Elf von Trainer Harald Panzl startete optimal in die Begegnung. Nach einer schönen Aktion über rechts gab es einen Freistoß, den Daniel Kofler aus 30 m hoch in den Strafraum brachte.
Jonathan Panzl stürmte heran und versenkte das Leder lehrbuchmäßig gegen die Laufrichtung im Eck (7.). Die Gäste waren geschockt und noch in der „Sammelphase“, als es drei Minuten später erneut „klingelte“. Nach einem Konter über Manuel Hanser servierte dieser den Ball perfekt in den Lauf von Oliver Steiner, der abgebrüht einschob. Konzentriert machten die Hausherren in der Folge die Räume dicht und verhinderten ein Kombinationsspiel der Gäste, die nur durch hohe Bälle und Wechselpässe in den Strafraum kamen, ohne dabei aber große Gefahr zu verursachen. In der 35. Minute fiel beinahe der dritte Matreier Treffer. Der an diesem Tag überragende Panzl setzte mit einem Traumpass Kofler in Szene, der aber per Kopfball an Torhüter Jürgen Zedlacher scheiterte.
Konterchancen
Nach der Pause stellten die Kärntner auf eine Dreier-Abwehrkette, um im Mittelfeld ein Übergewicht zu erlangen. Doch mit großem Kampfgeist hielt Matrei dagegen, und der Aufstiegskandidat war meist zu ungeduldig, die Angriffe fertig zu spielen. Daraus ergaben sich immer wieder gute Konterchancen für die Heimischen. Bereits vom Ankick weg bediente Panzl den nach vorne stürmenden Moritz Mair, der von rechts kommend am langen Pfosten vorbei zielte. In einer Drangphase hatte man etwas Glück, Schüsse von Julian Hobel, Patrick Quantschnig und Markus Weratschnig wurden außerhalb des Strafraumes abgeblockt oder abgefälscht und so reelle Torchancen verhindert. Nach einem schnellen Konter, wieder von Panzl auf Kofler vorgetragen, schoss Letzterer den Gästekeeper an. In der 77. Minute machte er es dann besser und schloss nach erneuter Vorarbeit von Panzl zum 3:0 ab. Damit war der Widerstand der Gäste gebrochen. In der Schlussphase scheiterte Panzl nach Doppelpass mit Kofler allein am reaktionsschnellen Zedlacher. Die junge Matreier Mannschaft bot an diesem Abend eine glanzvolle Vorstellung. FriSch
Matrei: Adrian Wibmer, Manuel Hanser, Andreas Steiner (78.: Martin Wibmer), Benedikt Wibmer, Mathias Berger, Kevin Köffler (71.: Luca Blassnig), Mathias Schneeberger Jonathan Panzl, Moritz Mair, Daniel Kofler, Oliver Steiner (62.: Martin Holzer).
Ludmannsdorf: Jürgen Zedlacher, Fabio Csyz, Dejan Smeh, Stefan Kalt, Gerfried Einspieler, Julian Hobel, Stefan Franz (20.: Valentin Lausegger), Marcel Quantschnig, Patrick Quantschnig, Oswin Rupp, Markus Weratschnig.
Tauernstadion Matrei, 250, SR Christian Maier (Jürgen Fischer, Stefan Grau).
Gelbe Karten: Mathias Schneeberger, Moritz Mair bzw. Stefan Kalt, Oswin Rupp.
Tore: Jonathan Panzl (7.), Oliver Steiner (10.), Daniel Kofler (77. Spielminute).
Der beste Spieler: Jonathan Panzl.
Matrei-Trainer Harald Panzl: „Heute waren wir über 90 Minuten nicht nur kämpferisch sondern auch spielerisch die bessere Mannschaft. Der schnelle Doppelschlag spielte uns in die Karten, und der Sieg ist auch in der Höhe verdient.“
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