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Auswärtsspiel gegen SAK - 11. November 2018

ball neutralSAK Klagenfurt - Union Raika Matrei 2:1 (2:1) - 11.11.2018

Gut mitgehalten, aber keinen Punkt geholt
Mit einer weiteren Niederlage, der siebten in den letzten acht Spielen, verabschiedet sich die Union Raika Matrei in die Winterpause.


Ein Zähler war bei Titelanwärter SAK aber in Reichweite.

Von der ersten Minute an fanden die Iseltaler sehr gut ins Match und waren etwas überraschend auch spielerisch ebenbürtig. Bereits in Minute drei servierte der über links vorgestoßene Kevin Köffler Rene Scheiber den Ball. Dieser schoss aus der Drehung von der Strafraumgrenze sofort auf das SAK-Tor, doch Torhüter Kristijan Kondic lenkte das Leder mit einer sensationellen Parade um den Pfosten. Beim anschließenden Eckball auf den zweiten Pfosten übersahen die langen SAK-Abwehrrecken den kleinen Mathias Schneeberger, doch sein Kopfball ging knapp vorbei. Die Klagenfurter schienen ob dieser Gegenwehr etwas überrascht, agierten meist zu hektisch und produzierten im Aufbau viele Fehlpässe. Trotzdem gingen sie mit dem ersten Torschuss in Führung. Der Schuss von Stephan Bürgler (Sohn von Ex-Rapid Lienz-Spieler Werner Bürgler) wurde zuerst von einem Mitsppieler und dann noch von einem Matreier abgefälscht und landete im langen Eck. Neun Spiele hatte Bürgler verletzungsbedingt gefehlt, und ausgerechnet gegen Matrei, gegen das er bereits im ersten Saisonspiel den Siegtreffer erzielt hatte, meldete er sich wieder fit.

Kämpferisch

Mit viel Leidenschaft verbissen sich die Gäste in den „großen“ SAK und wurden in der 18. Minute für ihren Aufwand belohnt. Über Daniel Kofler und Schneeberger kam das Leder zu Scheiber, der Mario Kleinlercher perfekt in die Gasse schickte. Dieser zog allein in den Strafraum und schob den Ball vom Elfer ins linke Eck zum 1:1. In der Folge waren die Hausherren vorsichtiger, machten die Räume im Mittelfeld etwas enger, kamen aber zu keinen gefährlichen Strafraumszenen. In der 41. Minute attackierten die Iseltaler schlecht, verloren auch einen Pressball. Plötzlich kam Bürgler frei zum Flanken und fand in Jurinic Andrej am zweiten Pfosten einen Abnehmer, der per Kopf auf 2:1 stellte. Kurz vor der Pause bediente Julian Egger über rechts Moritz Mair, der jedoch über das Gehäuse schoss.

Defensiv sicher

Mit der Devise „defensiv gut stehen“ gingen die Matreier in die zweiten 45 Minuten, in denen sie fast nichts mehr zuließen. Nachdem Scheiber einen Freistoß aus 20 m über die Mauer, aber auch knapp über das Tor gezirkelt hatte, fand der SAK eine gute Konterchance vor. Andrej spielte den am Elfer freistehenden Alessandro Oraze an, der an die Stange knallte. Wenig später passte Schneeberger zu Lukas Brugger, der im Strafraum durch ein Foul gestoppt wurde. Schiedsrichter Karl Stark ließ jedoch weiterspielen. Dann nahm Matrei-Trainer Harald Panzl volles Risiko und brachte mit Oliver Steiner sowie dem seit wenigen Tagen wieder im Training stehenden Jonathan Panzl zwei zusätzliche Offensivkräfte. In der Abwehr stellte er auf eine Dreier-Kette um und versuchte mit drei Stürmern einen Punkt zu holen. Kleinlercher kam nach einem Pass in die Tiefe gegen Torhüter Kondic nur um Zentimeter zu kurz. Auch Brugger stand nach einem weiten Pass dem großgewachsenen Torhüter gegenüber und zog vor dem möglichen Pressball zurück. In der 90. Minute hatten die Hausherren noch eine 2:1-Konterchance, doch der eingewechselte Marjan Koletnik schoss freistehend vor Lukas Unterlader drüber. FriSch

SAK: Kristijan Kondic, Alessandro Oraze, Darjan Aleksic, Patrick Lausegger, Roman Sadnek, Jurinic Andrej (90.: Matej Klepic), Amer Krcic, Stephan Bürgler (89.: Milan Steiner), Thomas Riedl, Zoran Vukovic, Daniel Camber (82.: Marjan Koletnik).

Matrei: Lukas Unterlader, Mathias Berger (76.: Jonathan Panzl), Kevin Köffler, Daniel Kofler, Manuel Hanser, Mario Kleinlercher, Mathias Schneeberger, Lukas Brugger, Moritz Mair, Julian Egger (68.: Oliver Steiner), Rene Scheiber.
SAK Sportpark Welzenegg, 125, SR Karl Stark (Gerhard Meschnark, Stefan Schmiedmeier).
Gelbe Karten: Manuel Hanser, Dominik Hanser.
Tore: Stephan Bürgler (10.), Jurinic Andrej (41.) bzw. Mario Kleinlercher (18. Spielminute).
Die besten Spieler: Daniel Kofler, Lukas Brugger, Mathias Schneeberger.

Matrei-Trainer Harald Panzl: „Wir haben uns heute sehr gut präsentiert und hätten eigentlich einen Punkt verdient. Mit viel Leidenschaft, aber auch spielerisch waren wir sehr stark. Als Aufsteiger können wir mit der Herbstrunde zufrieden sein.“

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