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Auswärtsspiel gegen Köttmannsdorf - 30. September 2018

ball neutralASKÖ Köttmannsdorf - Union Raika Matrei 2:1 (2:0) - 30.09.2018

Auf Augenhöhe mit dem Tabellenzweiten
Matrei kassierte zwar die zweite Niederlage in Folge, doch beim 1:2 in Köttmannsdorf wäre aufgrund zahlreicher Chancen mehr möglich gewesen.

Während die Iseltaler ihre erste Möglichkeit versiebten - Jonathan Panzl ließ einen hohen Ball von Rene Scheiber abtropfen, Moritz Mair schob die Kugel aus 10 m vorbei – drehten die Gastgeber gleich jubelnd ab: Tyrone Mc Cargo versenkte eine Flanke per Kopf im langen Kreuzeck. Dominik Hanser spielte wenig später zu Mathias Schneeberger, der den Ball in den freien Raum legte, Scheiber tauchte allein vor dem Torhüter auf und schoss vom 16er vorbei. Auf der Gegenseite verfehlte Philipp Gatti per Volleyschuss nur knapp das Gehäuse von Lukas Unterlader. Dessen Gegenüber Werner Ambrosch entschärfte großartig einen Flachschuss von Mario Kleinlercher. Nachdem Gatti (aus 20 m vorbei), Fabian Krenn und Toni Krijan (jeweils aus wenigen Metern per Kopf drüber) auf der einen und Scheiber (knapp vorbei) Möglichkeiten ausgelassen hatten, spielten sich binnen weniger Minuten ganz entscheidende Szenen ab. Denn während Panzl aus 25 per Freistoß nur die Stange traf, fand ein Freistoß von Christopher Sallinger aus 22 m via Lattenpendler den Weg zum 2:0 ins Netz (37.). Dass ein klares Elferfoul an Christoph Jestl nicht geahndet wurde, schmerzte die Matreier wahrscheinlich nicht so sehr wie der Ausfall von Panzl. Dieser musste nach einer harten Attacke mit Bänderrissen im Knöchel vom Feld. Für den Spielmacher ist die Herbstsaison damit vorbei.

Fast noch gedreht

Dann übernahm Matrei immer mehr das Kommando, riskierte aber noch nicht alles, Köttmannsdorf verlagerte sich nur noch auf das Konterspiel. Kleinlercher wurde von Scheiber freigespielt, schoss aber aus 12 m am Kreuzeck vorbei. In der 75. Minute wieder die beiden Offensivmänner im Zusammenspiel. Diesmal bediente Kleinlercher auf links Scheiber, der ins kurze Eck vollstreckte. Wenig später stand die Außenstange dem Ausgleich im Weg: Jestl nahm sich einen Flankenball von Scheiber am Elferpunkt mit der Brust herunter, traf volley aber nur die den Pfosten. Eine Schlüsselszene in der 82. Minute, als Jestl durchbrach und gefoult wurde, den Ball aber noch auf Mair weiterspielte. Dieser lief allein auf Goalie Ambrosch zu, wurde dann aber von Schiedsrichter Heinz Dorfer, der auf Freistoß entschied, zurückgepfiffen. Danach griff sich der Unparteiische an den Kopf und entschuldigte sich bei den Iseltalern, dass er nicht den Vorteil gelten hatte lassen. Der Freistoß von Daniel Kofler wurde von der Mauer über die Kreuzecke abgefälscht. Letzte Chancen durch Benedikt Wibmer nach einem Eckball und Kleinlercher brachten nicht den setzte den erhofften Erfolg. Zu allem Überfluss besteht bei Wibmer nach einer Ellbogenattacke der Verdacht auf Jochbeinbruch, und so droht ein weiterer Ausfall.

Köttmannsdorf: Werner Ambrosch, Michael Jakopitsch, Stephan Borovnik, Christian Haslauer, Fabian Janschitz (52.: Dominik Kruschitz), Fabian Krenn, Christopher Sallinger, Martin Trattnig, Tyrone Mc Cargo (80.: Aner Mandzic), Toni Krijan (24.: Denis Tomic), Philipp Gatti.

Matrei: Lukas Unterlader, Kevin Köffler (68.: Julian Egger), Daniel Kofler, Dominik Hanser, Mathias Berger, Christoph Jestl, Jonathan Panzl (44.: Benedikt Wibmer), Mathias Schneeberger, Mario Kleinlercher, Moritz Mair, Rene Scheiber.
Sportplatz Köttmannsdorf, 150, SR Heinz Dorfer (Dipl.-Ing. Martin Begusch, Richard Strauss).
Gelbe Karten: Fabian Krenn, Dominik Kruschitz, Martin Trattnig, Werner Ambrosch bzw. Mathias Berger, Dominik Hanser, Mario Kleinlercher, Mathias Schneeberger.
Tore: Tyrone Mc Cargo (4.), Christopher Sallinger (36.) bzw. Rene Scheiber (75. Spielminute).
Die besten Spieler: Dominik Hanser, Mathias Schneeberger, Rene Scheiber.

Matrei-Trainer Harald Panzl: „Den Gegner hatten wir eigentlich stärker eingeschätzt. Leider war unsere Chancenverwertung diesmal schlecht, während die Kärntner mit zwei schönen Toren vorlegten. In der zweiten Hälfte waren wir klar besser und hätten uns einen Punkt verdient. Doch mehr schmerzen uns die beiden Ausfälle.“

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